Lost in Musik von Martin Spreckelmeyer

Animation erstellt im Rahmen eines 3-monatigen Praktikums bei motionDesign, 1999.

Hallo da draußen...

In diesem Resümee möchte ich kurz beschreiben, wie es mir in dem Praktikum bei der Firma motiondesign in Bremen erging. Ein dortiges Praktikum dauert für Studenten in der Regel drei Monate. A propos Studenten. Ich sollte mich vielleicht mal kurz vorstellen: Ich studiere also in Bremen Informatik, bin 20 Jahre alt und meine Name ist J. Martin Spreckelmeyer. Wenn jemand mehr wissen möchte, frage er doch bitte nach. email madin@gmx.net ;) Aufmerksam auf motiondesign wurde ich über bremen multimedial e.V. Auf der Homepage von motiondesign wird für jedermann der Montagstreff angeboten... und ich hatte Glück, auch wenn bis Sommer 2000 alles vergeben sein sollte, für meinen Zeitraum Juni bis Mitte September 1999 war noch Platz. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen...

Am Anfang wurden die drei Monate grob in zwei Phasen eingeteilt. Die erste beinhaltete das Erlernen vom Modellieren, richtigem Beleuchten, Animieren, Schneiden, Storyboard. Und schließlich die Produktionsphase, in der das eigene Storyboard verwirklicht wird. Das Erlernen von Cinema 4D des Softwarehauses Maxon, das bei motiondesign hauptsächlich verwendet wird, fällt einem nicht besonders schwer, auch wenn ich schon kleinere Erfahrungen mit 3D-Animationsprogrammen hatte. Wenn ich nicht weiter kam, standen mir Jens Bendig oder die Anleitung tatkräftig zur Seite. Doch ausprobieren ist alles! Tüfteln und viel Geduld sind Gold wert. Doch Geduld ist so eine Sache... Jedenfalls war ich nach sechs Wochen bereit für meinen eigenen kleinen Film: Lost In Music. Ein Licht ist der kleine Begleiter eines alten, gebückten Mannes, der mit Hilfe des Lichtes die Liebe, ...und wer weiß was sonst noch alles?...., die Lebewesen, gleich aus welcher Zeit und Raum, erfahren läßt. Nach Erfolg der Mission kehrt das Licht zum alten Mann zurück. Welche Rolle er wohl spielt?

Cinema 4D hat tolle Vorteile, schnelles Rendern, ungeahnte Möglichkeiten. Doch stieß ich auch auf einige Sachen, die mir Schwierigkeiten brachten. Der Sequencer für die Animationsabläufe ist umständlich. Mit der Maus ist man ständig unterwegs von einer Ecke des Bildschirms in die andere, häufiges Umstellen und Klicken.

Das Praktikum hat mir großen Spaß gemacht. Es beinhaltete genau das, wo ich meine Nase schon immer reinstecken wollte. Ich sehe Computeranimationen jetzt unter anderen, richtigen Gesichtspunkten, zudem hatte ich auch einen kleinen Einblick in das Geschäftliche und weiß jetzt als ehemaliger Schüler und Student ein wenig mehr über die Vor- und Nachteile der Arbeitswelt Bescheid.

Ich möchte mich hier noch einmal für das Vertrauen und die faire Behandlung mit viel Humor von Cathrin Wawer, Jörn Brinkhus und besonders von Jens Bendig bedanken.

J. Martin Spreckelmeyer